WUM Design im Social Web

Alle Welt redet von Social Media. Mal mehr, mal weniger. Manchmal wird Social Media auch schon wieder totgesagt. Plattformen gibt es in Hülle und Fülle. Facebook, Twitter und Google+ kennen viele. Bei Instagram und Pinterest sind es schon weniger. Von Ello oder Yappy hat die Mehrheit noch nie gehört. Und ständig tauchen neue Namen auf wie zum Beispiel Tsu und Snapchat. Viele, wie StudiVZ oder Gowalla, sind schon wieder von der Bildfläche verschwunden. Wer soll da noch durchblicken, wird sich manch einer fragen.

Kommunikation hat sich  in den letzten Jahren durch die technologische Entwicklung wie Smartphones und digitale Kanäle maßgeblich verändert. Die traditionellen Massenmedien wie Zeitungen, Radio und Fernsehen haben an Bedeutung verloren.

Warum überhaupt ins Social Web?

Anstelle dessen ist ein Austausch der Nutzer untereinander getreten. Das hat auch massiv Einfluss auf die Werbung – und zwar sowohl im B2B als auch im B2C-Bereich. Während früher Werbung wie in einer Einbahnstraße verlief, nämlich in eine Richtung und eindimensional, also vom Unternehmen zum Kunden, hat sich dies heutzutage grundlegend geändert.

Kunden kommunizieren untereinander und erwarten auch von den Unternehmen Dialog! Twitter-Accounts wie @Telekom_hilft oder @DB_Bahn sind eine Folge dieser Entwicklung. Eindimensionle Werbebotschafen ohne Mehrwert kommen bei den Kunden nicht mehr an. Unternehmen müssen hier mehr in die Waagschale werfen, um Kunden zu überzeugen. Als Unternehmen muss man also dorthin, wo auch die Kunden sind. Und die findet man mittlerweile mehr bei Facebook und Twitter als über die Zeitung oder das Radio.

Social Media ist ein Werkzeug

Dieser Aspekt wird vielfach vergessen. Von einem Account bei Twitter oder Facebook hat man noch nichts. Man muss sich die Frage stellen, was sind die Unternehmensziele und wie kann man diese mit Hilfe von Social Media erreichen (Strategie). Social Media ist also kein Selbstzweck. Und Social Media ist selbstverständlich nur ein Tool von mehreren, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Unternehmensziele können ganz unterschiedlicher Natur sein. Hierbei kann es sich kurz-, mittel- und langfristige Ziele handeln. Beispiele für Social Media Ziele sind:

  • Erhöhung der Kundenbindung
  • Bekanntheitssteigerung
  • Imageverbesserung (Reputation Management)
  • Verbesserung von Service und Support
  • Personalgewinnung
  • Suchmaschinenmarketing (SEM)
  • Trafficsteigerung auf Homepape

Aber auch für Ziele wie Krisenkommunikation und Produktentwicklung kann Social Media eingesetzt werden. Damit ist auch klar, dass „wir wollen 1.000 Fans bei Facebook“ kein Ziel ist. Sondern hinter den 1.000 Fans, muss eine Absicht stecken, z. B. um den Dialog mit Kunden zu erhöhen oder um aus diesen 1.000 Fans qualifizierte neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Ein Patentrezept wie die Ziele mittels Social Media Strategie zu erreichen sind, gibt es nicht. Hier sind Kreativität, Experimentierfreude und Ausdauer gefragt. Es gibt aber zwei feste Parameter, um die sich die konzeptionellen Gedanken drehen sollten: die Kunden und das Unternehmen. Bei den Social Media Maßnahmen ist also zu fragen, welchen Nutzen haben sie für die Kunden und welchen Nutzen haben sie für das Unternehmen.

WUM Design bei Facebook & Co.

Jede Social Media Plattform hat unterschiedliche Schwerpunkte. Die eine ist mehr textbasiert, die andere setzt mehr auf Bilder, bei der dritten sind Videos das wesentliche Merkmal. WUM Design ist aktuell auf fünf Plattformen vertreten: Twitter, Facebook, Google+, Instagram und Pinterest. Mit YouTube für Bewegt-Bilder ist eine sechste geplant. Allerdings können Videos auch bei Facebook, Google+ und Instagram integriert werden.

Inhalte, die auf einer Plattform geteilt werden, werden für andere adaptiert und dort dann ebenfalls geteilt, um so mehr Reichweite zu erzielen oder um den User von der einen zur anderen Plattform zu locken.

Den ersten Tweet bei Twitter hat WUM Design am 3. Mai 2013 abgesetzt. Seitdem hat es von WUM Design mehr als 2000 Tweets gegeben. Das sind fast 3 Tweets pro Tag. Bei Twitter stehen einem nur 140 Zeichen zur Verfügung. Dementsprechend schnell und flüchtig ist die Kommunikation. Die Halbwertzeit eines Tweets beträgt rund 20 Minuten, dann ist er im digitalen Strom verschwunden. Dennoch hat Twitter seine Berechtigung, weil Twitter schnell und immer aktuell ist. Neueste Entwicklung bekommt man hier mit.

WUM Design im Soical Web – Tweet Nr. 1 bei Twitter

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Google+ ist für Unternehmen im Hinblick auf Interaktion und direkte Reichweite eher zu vernachlässigen. Aber dieses soziale Netzwerk ist deshalb wichtig, weil die mächtige Suchmaschine Google dahinter steht. So sind die eigenen Inhalte im Netz besser auffindbar.

Und natürlich ist WUM Brand Spaces auch bei Facebook. An dem blauen Riesen kommt man nicht vorbei. Wäre Facebook ein Land, so wäre es hinter China das zweitgrößte. 1, 35 Milliarden User zählte Facebook im 3. Quartal 2014 weltweit. In Deutschland bewegt sich Facebook auf die 30 Millionengrenze zu. Daher wird Facebook so schnell von der Bildfläche nicht wieder verschwinden.

Stark im Kommen sind in den letzten 2 Jahre die rein bildbasierten Plattformen wie Instagram und Pinterest. In einem so visuell geprägten Geschäft wie der der Live-Kommunikation versteht es sich von selbst, dass auch hier WUM Design dabei ist. Welche Entwicklung diese beiden Netzwerke nehmen und welche Bedeutung sie mittel- und langfristig für die Unternehmenskommunikation haben werden, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass auf beiden Plattformen die Zuwachsraten sich im 2-stelligen Prozentbereich bewegen.

Fazit

Die Unternehmenskommunikation, intern wie extern,  hat sich in den lezten 10, 15 Jahren dramatisch verändert und ist weiterhin permanent im Fluss. Das gilt insbesondere für einen so dynamischen Bereich wie dem Social Web. Die Digitalisierung der Unternehmen wird eher voranschreiten, als dass sie abnimmt. Für ein modernes Unternehmen, zumal dann wenn es in der Live-Kommunikation tätig ist, ist es daher von zentraler Bedeutung,  diese Entwicklungen zu verfolgen und sich daran zu beteiligen.

Update 30.03.2016

Eine sehr schöne und klare Anleitung zur Umsetzung von Social Media gibt es übrigens bei Kristine Honig.

Beitragsbild: © Julien Eichinger– fotolia.com

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